Samstag, 14. April 2012

Hilfe - ich bin selbständig! Was ist zu beachten? Marketing, PR, SEO & Co.

 
So da bin ich endlich wieder. Es war lange still um mich aber irgendwie kam ich so zu gar nichts und musste meinen Tagesplan erstmal ordentlich umstrukturieren.

Nachdem wir im Dezember 2011 als Videographen selbständig gemacht hatten, sind wir nun fleissig dabei unsere kleine Firma an den Mann bzw die Frau zu bringen.

Da gibt es viel zu berücksichtigen. Von dem ganzen zeitaufwändigen kreieren einer Webseite einmal abgesehen - diese muss dann natürlich mit einem ansprechenden Text gefüllt werden und die Mitbewerber muss man auch unter die Lupe nehmen, man will ja keinen Slogan verwenden, den es schon gibt.

Es gibt also eine Menge zu berücksichtigen. Bevor wir den endgültigen Schritt gewagt haben, hatten wir uns natürlich umgeschaut und entsprechend ausführliche Marktforschung betrieben:
was macht der Mitbewerb? Wie können wir uns abheben - was können wir anders machen? Was ist unser USP (= Unique Selling Point)? Wieviele Hochzeiten gibt es im Schnitt in Irland? Wie müssen wir was bepreisen um als Selbständige um die Runden zu kommen?

Nebenher noch Haushalt, Garten und einen 27-Monate alten Knirps bespassen, der nur mehr oder weniger gut alleine zurechtkommt und doch immer noch Phasen hat wo Mama und nur Mama alleine helfen kann (und wenn man sich nur an die Hosenbeine klammern will!).

Neben der irischen Marktforschung haben wir uns auch auf dem deutschen Markt umgesehen und ich muss sagen, ich war erstaunt wie wenige sich die angebotenen kostenlosen sogenannen "Social-Media" zunutze machen. Das ist natürlich alles sehr zeitkonsumierend aber lohnt sich!

Es geht heutzutage ALLES übers Internet. Wir bloggen, schauen uns andere Blogseiten an, kochen Rezepte aus dem Netz, nähen Kinderkleidung, sticken, stricken, gärtnern, reparieren und was nicht noch alles - alles mit Tips und Tricks aus dem Internet.

Warum sich also nicht als Kleinunternehmen kostenlose Plattformen wie YouTube, facebook und Twitter zunutze machen?

Und ich rede jetzt nicht davon, dass man jeden Pups kommentiert (hab grad gevespert, hmm... der Eiskaffee xy schmeckte aber toll). Nein, ich meine Werbung und PR in eigener Sache. Gerade als Kleinunternehmen muss man ins Gespräch kommen, im Gespräch bleiben und wo tut man das am besten? Genau! Im Internet. Die tollste Webseite (wer sie nicht selbst erstellen kann zahlt dafür auch noch teures Geld!) bringt nur herzlich wenig wenn sie sich keiner anschaut und wenn sie über die entsprechenden Suchmaschinen (Stichwort SEO = Search Engine Optimization) nicht gefunden wird.

Könnte mal wieder ne Massage gebrauchen!
Unseren ersten Auftrag für SME Advertising (Small & Medium Enterprises = Klein- und Mittelständische Unternehmen) haben wir über Twitter bekommen. Man tauscht sich aus, freundet sich an - leitet Angebote von anderen weiter, tweetet fröhlich vor sich hin und macht so PR ein eigener Sache = man fällt auf, man macht auf sich aufmerksam und schon hat man einen neuen Job an der Hand.
Keine Werbung ist besser als Mundpropaganda und ein Job zieht den nächsten nach, daher auch: wer sich auf den sozialen Medien herumtreibt und dabei als seriöser Geschäftsmann auftreten will, für den gilt: immer positiv bleiben, keine Schmuddelvideo's oder anstössige Bildchen - es muss seriös bleiben, dann klappts auch mit der Eigen-PR.

Früher wurden Geschäfte auf dem Golfplatz geschlossen - heute online! Wer sich selbständig machen will oder gemacht hat - man muss sich umschauen und sehen wie man aus wenig viel machen kann.

In diesem Sinne, geschäftstüchtige Grüße von heute - Rezepte und weitere Berichte über "mein Irland" folgen natürlich demnächst auf dieser Seite auch bald wieder :)

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