Mittwoch, 23. November 2011

Ausmisten / De-Cluttering - Tips & Tricks

Ich bin nicht verschwunden liebe/r Leser/in, sondern bin im Moment schwer am "umstrukturieren" . Ich weiss ja nicht wie es Ihnen geht aber wenn ich mit zu viel Krimskrams umgeben bin, funktioniert das Oberstübchen irgendwie nicht mehr so richtig. Man sieht nur noch was getan werden muss und das lähmt meine Kreativität für andere Dinge, wie zum Beispiel meinen Blog auf dem neuesten Stand zu halten, oder meine Weihnachtsbastelei zu vollenden :)

Derzeit ist bei uns so viel los, dass ich mich entschlossen habe die Ärmel hochzukrempeln und alles auszumisten, De-Cluttering wie das so schön auf Englisch heisst. Damit man sich nicht zu Sentimentalitäten hinreissen lässt, sollte man folgende Dinge beachten:

1. Klamotten - raus damit!
Was seit gut 1 Jahr nicht mehr getragen wurde, wird auch nicht mehr getragen! Die Mode ändert sich, die Figur ändert sich (seien wir doch ehrlich zu uns selbst meine Damen) und auch so verkommt das gute alte Teil nur zum Staubfänger und Platzverschwender. Wer Klamotten nicht weitergeben kann, es gibt immer eine gute karitative Stiftung, die sich darüber freut. Entweder das gute alte Rote-Kreuz oder viele Second-Hand-Läden. Hier kann man eventuell sogar etwas Kleingeld für seine nicht getragenen Klamotten ergattern - und das Sparschwein freut sich über Futter.

2. Schreibtisch - welche Farbe hat der Tisch nochmal?
Wer kennt das nicht: die Post kommt, eine Rechnung für etwas das bereits online gezahlt oder überwiesen wurde, die Rechnung wird schnell auf den Schreibtisch, denn man hat gerade keine Zeit für die Ablage und schwupps kann man die Tischplatte vor lauter Papierkram nicht mehr sehen. Die Lösung für den lästigen Papierkram: einen Tag in der Woche für die Ablage festlegen. Dann gründlich alle Belege / Quittuntgen etc, durchgehen und großzügig wegwerfen... mal ehrlich, wer braucht denn alle Belege, jeden Prospekt der durch den Briefkasten flattert?
Bei Prospekten über jedwelche Urlaube oder Dienstleistungen ist es doch meist so, dass sie sowieso in Ordnern vergammeln und veralten. Wer in Urlaub fährt erkundigt sich meist sowieso online oder im Reisebüro nach Details und wer einen Handwerker sucht, der geht nach Empfehlung von Freunden und Bekannten oder sucht mittlerweile auch online. Prospekte sind meiner Meinung nach nur Staubfänger, denn Preise für Lebensmittel ändern sich wöchentlich. Was diese Woche im z.B. Globus günstig ist, ist nächste Woche bei Lidl, Netto & Co für einen Spottpreis zu haben.
Also: wer nicht sowieso einkaufen geht und spezifisch nach etwas sucht das auf der Einkaufsliste ist - sofort ins Altpapier mit dem Ding. Man endet sonst in einer Flut von Baumarkt und Supermarktprospekten und findet kein Ende im Sammelsurium. Vom fehlenden Überblick ganz zu schweigen.

3. Gezielt vorgehen!
Wer sich zu viel auf einmal vornimmt verliert schnell die Lust. Wenn man in "Schwung" ist, sollte man dies ausnutzen, aber springen Sie nicht von Schreibtisch, zu Keller, zu Dachboden. Alles auf einmal ist nie möglich, man vestrickt sich und im Endeffekt ist es chatotischer als zuvor, denn alles ist halb angefangen aber nichts erledigt. Fokussieren Sie sich auf eine Sache und erledigen Sie diese gründlich. Wie z.B. den Schreibtisch: einmal damit angefangen nicht wieder aufhören bis alles erledigt ist und die Tischplatte wieder zum Vorschein kommt. Dann geht es im Keller weiter, oder der Garage, der Küche, oder.......

4. Ordnung ist das halbe Leben
Wer kennt sie nicht, die tollen bunten (oder auch uni) Kartons von IKEA. Sie haben mittlerweile in fast jedem Haushalt einen Platz und recht so! Wer Kinder hat wird viele Klamotten in Windelkartons verstauen aber wer keinen Keller hat und (wie wir) alles irgendwie in der Wohnung unterbringen muss, der legt vielleicht auf Ästhetik etwas mehr Wert = IKEA Karton oder die Windelkartons schön bekleben, mit Tapetenresten vielleicht. Aber Vorsicht! Über das Basteln und Bekleben die eigentliche Aktion nicht vergessen: DAS AUFRÄUMEN :)
Falls sich keine weiteren Kinder mehr ankündigen sollten (oder geplant sind) können die Babykleider auf entsprechenden Flohmärkten verkauft oder an Freunde, Bekannte und Verwandte weitergegeben werden. Falls dies alles nicht zutreffen sollte, gibt es auch immer noch das Rote-Kreuz oder andere karitative Einrichtungen... siehe Punkt 1.

Eiserne Regel: es muss alles raus! Seien Sie ehrlich mit sich selbst und rigoros. Was beschädigt, abgenutzt ist oder nicht mehr passt.... Weg damit!

Klare Strukturen = klarer Kopf und Raum für Kreativität. Man setzt sich doch viel lieber an einen aufgeräumten Schreibtisch und fängt mit der Weihnachtsbastelei an oder schreibt die längst fällige Liste für die diesjährigen Weihnachtskarten. Finden Sie nicht?

In diesem Sinne - frohes Ausmisten :)

1 Kommentar:

  1. Liebe Patricia,

    du schreibst mir aus der seele...wir haben unsere keller und büroausmistaktion schon hinter uns...:-) aber es gibt immer nochl zu tun und ich warte bis der nächste anfall kommt..:-). schau mal unter mal unter dem blogg " die ordnungshüterin", da gibts auch noch tipps und tricks :-)
    Dafür habe ich dieses jahr schon fast alle weihnachtsgeschenke :-) nur mit den winachtskarten bin ich im hintertreffen, da meine material das ich bestellt habe erst gestern kam.

    In diesem sinne FROHES AUSMISTEN und liebe grüsse auf die grüne Insel aus der sehr nebligen Schweiz
    beate und nina

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