Freitag, 22. Juli 2011

Spinatpesto

Keinesfalls nur für Popeye – mein Kleiner hat alles verputzt!

Heute hab ich mir mal wieder überlegt, was ich denn so kochen könnte für mich und meinen 17Monate alten Racker. Ich bin durch unser Gewächshaus gewandert und da ist mein Blick auf den Spinat gefallen, der doch schon recht ansehnlich große Blätter hat – das wär doch was. Mit Messer bewaffnet hatte ich gleich ein Büschel abgeschnitten und ab in die Küche. Eine Idee wie ich den Spinat zubereiten wollte hatte ich auf dem Weg dahin.

Zutaten:
Ein großer Topf voll Spinatblätter inklusive Stängel
Ein Löffel Butter
½ Zwiebel
1 Knobizehe
¼ TL Salz
Ca. 50ml Sahne
Parmesan – so viel Sie möchten

Waschen und schneiden Sie den Spinat in grobe Stücke. Bedecken Sie den Topfboden mit nur wenig Wasser und geben Sie den Spinat in den Topf. Auf kleiner Flamme dünsten, bis alles in sich zusammengefallen und weich ist. Das sieht dann verschwindend gering aus im Vergleich zu vorher.
Mixen Sie den Spinat mit dem Stabmixer, bis ein Brei entsteht. Ich muss zugeben die Masse sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus (und ich will gar nicht weiter darauf eingehen an was es mich erinnert) aber lassen Sie sich nicht abschrecken – halten Sie durch mit mir J

Die Butter in einem anderen Topf schmelzen und die fein geschnittene Zwiebel darin glasig dünsten. Dann den Spinatbrei hinzufügen.

Den Knobi fein schneiden oder durch eine Knoblauchpresse drücken und zusammen mit dem Salz zur Masse geben. Sie brauchen nicht viel Salz – glauben Sie mir, weniger ist mehr.

Rühren Sie nach und nach die flüssige Sahne unter, bis Sie ein schönes Pesto haben, das auch gleich besser aussieht als vorher. Mich erinnert die Masse dann immer ein wenig an Guacamole.

Vom Tag zuvor hatte ich noch gekochte Nudeln übrig, Spinatpesto drüber, dann frisch geriebenen Parmesan – fertig.

Mein Kleiner hat seine ganze Portion vertilgt und noch von meinem Teller genascht. Ich war auch satt und zufrieden: ein schnelles Mittagessen, gesund, leicht und frisch zubereitet, ohne Konservierungsstoffe – was will man mehr?

Übrigens: Wenn Sie keinen Garten haben, können Sie Spinat ganz leicht in Blumenkästen ziehen; auf Ihrem Balkon oder der Terasse. Natürlich können Sie auch Spinat vom Bauern oder gefrorenen aus dem Supermarkt nehmen – schmeckt (fast) genauso gut J

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